So lange dauert es, bis sich dein angespartes Kapital verdoppelt
Stell dir vor, du könntest mit einer einfachen Formel berechnen, wie lange es dauert, bis sich dein Geld verdoppelt – ganz ohne komplizierte Rechenwege oder Finanzexpertenwissen. Klingt spannend? Genau das ermöglicht dir die 72er-Regel! Sie gibt dir eine schnelle Einschätzung darüber, welche Rendite du benötigst oder wie lange dein Kapital wachsen muss, um sich zu verdoppeln. Wenn du also dein Geld klug vermehren willst, solltest du diese Regel unbedingt kennen. Lass uns eintauchen!
Was ist die 72er-Regel?
Die 72er-Regel ist eine einfache Formel, die dir hilft, die Verdopplungszeit deines investierten Kapitals zu berechnen. Die Formel lautet:
Verdopplungsdauer (Jahre) = 72 / Jahresrendite (%)
Angenommen, du hast eine jährliche Rendite von 10 %. Dann rechnest du:
72 / 10 = 7,2
Das bedeutet, dass sich dein Geld in 7,2 Jahren verdoppelt. Falls du wissen möchtest, welche Rendite nötig ist, um dein Kapital in einer bestimmten Zeit zu verdoppeln, kannst du die Formel einfach umstellen:
Notwendige Rendite (%) = 72 / gewünschte Verdopplungsdauer (Jahre)
Möchtest du also dein Geld innerhalb von 6 Jahren verdoppeln, benötigst du eine Rendite von:
72 / 6 = 12 %
So funktioniert die 72er-Regel in der Praxis der Geldanlage
Schauen wir uns an, wie die 72er-Regel auf verschiedene Anlageformen angewendet werden kann:
Tagesgeld mit 3 % Rendite pro Jahr: 72 / 3 = 24 Jahre bis zur Verdopplung.
ETF mit 10 % durchschnittlicher Rendite pro Jahr: 72 / 10 = 7,2 Jahre bis zur Verdopplung.
Einzelaktien mit durchschnittlich 15 % Rendite pro Jahr: 72 / 15 = 4,8 Jahre bis zur Verdopplung.
Das zeigt deutlich, welchen Einfluss eine höhere Rendite auf dein Vermögen hat. Während du mit einem Tagesgeldkonto 24 Jahre brauchst, um dein Kapital zu verdoppeln, kann ein breit gestreuter ETF in nur 7,2 Jahren das gleiche Ergebnis liefern. Historische waren beispielsweise über lange Zeiträume 10 % p. a. mit einem S&P500 ETF möglich.
Worauf solltest du achten?
Die 72er-Regel ist eine näherungsweise Schätzung und hat einige Einschränkungen:
Steuern und Inflation werden nicht berücksichtigt. Die reale Kaufkraft deines Geldes kann also geringer ausfallen.
Marktschwankungen sind nicht eingerechnet. Deine Rendite schwankt von Jahr zu Jahr, daher ist die Regel eher für langfristige Durchschnittsberechnungen geeignet. Historische Entwiklungen sind keine Garantie für zukünftige Renditen.
Timing von Dividenden oder Ausschüttungen wird nicht einbezogen. Falls du in ausschüttende ETFs oder Dividendenaktien investierst, kann das deine Rendite beeinflussen.
Warum du dein Geld investieren solltest – und nicht nur sparen
Viele Menschen lassen ihr Geld auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten oder in unrentablen Versicherungen, Riester oder Bausparverträgen liegen, wo es kaum Rendite gibt. Doch bei einer Inflation von 2–3 % bedeutet das, dass dein Geld an Kaufkraft verliert. Du brauchst eine Rendite über der Inflationsrate, um überhaupt Vermögen aufbauen zu können. Die Inflationsrate ist deine Vermögensgrenzen und so lange deine Rendite unter der Inflationsrate liegt, betreibst du faktisch Vermögensabbau statt Vermögensaufbau. Die Börse bietet langfristig deutlich bessere Chancen, mit historisch langfristigen Renditen von durchschnittlich 8 % jährlich in einem MSCI World ETF oder 10% in einem S&P 500 ETF bzw. beispielsweise 15% p. a. in einem Nasdaq 100 ETF. Mit Einzelaktien streben wir mehr an, denn damit musst du erfolgreicher sein als mit einem ETF, sonst solltest du deine Anlagestrategie ändern oder einfach in ETFs investieren.
Wenn du also dein Vermögen aktiv aufbauen willst, solltest du dich mit Aktien und ETFs beschäftigen – denn mit beispielsweise 15 % Rendite pro Jahr kannst du dein Kapital finanzmathematsisch in weniger als 5 Jahren verdoppeln!
Fazit: So nutzt du die 72er-Regel für deinen Vermögensaufbau
Die 72er-Regel ist eine tolle Faustregel, um schnell abzuschätzen, wie lange dein Kapital je nach Anlageprodukt bzw. Rendite braucht, um sich zu verdoppeln. Sie hilft dir, die Bedeutung einer höheren Rendite zu verstehen und macht deutlich, warum Investieren so wichtig ist. Damit kannst du dir auch ausrechnen, warum ETFs oder Aktien meist eine bessere Alternative sind als Anlageprodukte wie Bausparverträge, Riester oder Kapitallebensversicherungen. Lass dein Geld für dich arbeiten – je früher du beginnst, desto mehr kannst du langfristig profitieren!
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